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Am 11. Dezember 2025 fand wie jedes Jahr der Vorlesewettbewerb statt. Der gesamte 6. Jahrgang nimmt daran teil. Der Wettbewerb möchte den Kindern Literatur näher bringen und sie für das Lesen begeistern. Die Jury bestand aus Fachbereichsleitung Kerstin Knapp, Bibliotheksleitung Bastian Bode, Koordinatorin für die Klassen 5-6 Fanny Steiniger sowie Pensionär und langjähriger Lehrkraft Thomas Raupach. Besonders wurden Betonung, Aussprache und Leseflüssigkeit bewertet.
Zuerst wurden klassenintern Vorträge zu selbst ausgewählten Jugendbüchern gehalten und anschließend drei Minuten vorgelesen. Die Klassensieger traten dann im schulinternen Wettbewerb gegeneinander an. Dabei wurde das Buch ebenso kurz vorgestellt und anschließend vorgelesen. Im zweiten Teil wurde dann ein unbekannter Text vorgelesen. Dabei konnten sich nach der ersten Runde Marisa Schmucker (6Ga), Ida Louise Löb (6HRa), Ben Wiechert (6Gc), Hannah Pilz (6HRa) und Zeynep Özkarslioglu (6Ga) durchsetzen. Ein Ausschnitt des Romans „Gangsta-Oma“ von David Walliams wurde im Stechen gelesen. Unterstützt wurden die Kinder von den jeweiligen Klassensprechern und Vertretern, die im Publikum saßen.
Letztlich konnte sich Ben Wiechert aus der 6Gc mit „Michel bringt die Welt in Ordnung“ von A. Lindgren vor Ida Louise Löb aus der 6HRa mit „Klassenfahrt außer Kontrolle“ von A. Janotta und Marisa Schmucker aus der 6Ga mit „Silber – Das erste Buch der Träume“ von K. Gier den Sieg sichern. Ben Wiechert wird somit als Schulsieger die Ernst-Göbel-Schule auf Kreisebene vertreten. Für die Sieger gab es unterschiedliche Buchpreise zu gewinnen.
Insgesamt ein gelungener Wettbewerb, der ebenso wie der Vorlesetag das Lesen in den Mittelpunkt stellt und dabei die Motivation und Freude an Literatur wecken möchte.
Text: Anjali Friedrich
Foto: Kerstin Knapp
Text zum Foto: Jury-Mitglied Fanny Steiniger freut sich mit den Siegerinnen und dem Sieger (v.l.n.r.): 3. Platz Marisa Schmucker, 1. Platz Ben Wiechert, 2. Platz Ida Louise Löb.
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November wurden an der Ernst-Göbel-Schule zwei bedeutende Veranstaltungen organisiert, um das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu stärken und zur Prävention beizutragen.
In der Woche vor dem 25. November besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse F3 gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Attila Kannt den Jugendtreff in Höchst, um mit Marlene Wagner vor Ort eine orangefarbene Bank zu gestalten, die als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen dienen soll. Diese Farbe symbolisiert Optimismus und Hoffnung und soll anregen, sich für ein gewaltfreies Zusammenleben einzusetzen. Hierbei erhielten sie wichtige Informationen, die Maria Hesseler vom Frauenhaus Erbach für sie aufbereitet hatte. Am 25. November fand nachmittags die feierliche Einweihung der Bank im Ortskern von Höchst durch Bürgermeister Jens Fröhlich statt, der sowohl auf die Wichtigkeit des Themas hinwies als auch das Engagement der jungen Menschen würdigte. Neben Lehrkräften wohnten auch die Schülervertretung und weitere Schülerinnen und Schüler der Ernst-Göbel-Schule der Zeremonie bei, die die Bedeutung des Themas unterstrich. Einige Schülerinnen der Schule verteilten zudem orangefarbene Accessoires, die sie zuvor im Jugendtreff gestaltet hatten, als kleine Gesten, um in der Gemeinschaft ein Zeichen zu setzen und das Bewusstsein für die Thematik zu verstärken.
Am Vormittag hatte zudem die E-Phase an einem Aktionstag teilgenommen, der mit einer Begrüßung durch den Bürgermeister und den stellvertretenden Schulleiter Tobias Benz begann. Anschließend wurden die Teilnehmenden in verschiedene Workshops aufgeteilt, die sie zuvor frei wählen konnten. Unterschiedliche Institutionen waren vor Ort und brachten ihre Expertise ein, um den Schülerinnen und Schülern informative und interaktive Sessions zu bieten. Diese Workshops ermöglichten es allen, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, Fragen zu stellen und eigene Ideen zu entwickeln, wie sie in ihrem Umfeld für mehr Gleichstellung und Sicherheit sorgen können. Im Anschluss an die Workshops hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, eine Femizidausstellung sowie verschiedene Informationsstände zu besuchen, um ihr Wissen weiter zu vertiefen. Diese praxisnahe Herangehensweise wurde vom 11. Jahrgang sehr positiv aufgenommen und regte zahlreiche Gespräche an.
Das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte in dieser wichtigen Angelegenheit zeigt, wie notwendig und bedeutend die Auseinandersetzung mit Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist, um eine gewaltfreie Zukunft zu gestalten. Aylin Lauterfeld, Präventionsbeauftragte der Schule, hofft, mit der Durchführung der beiden Aktionen zur Aufklärungsarbeit und zur Gewaltprävention beigetragen zu haben.
Text: Aylin Lauterfeld
Text zum Foto: Die „Orange Bank“ im Zentrum von Höchst mit Vertretern der Ernst-Göbel-Schule.
Foto: Anjali Friedrich
Am 29.11.2025 fand von 10 bis 13 Uhr der Schnuppertag an der Ernst-Göbel-Schule statt. Viele interessierte Eltern und Kinder kamen, um sich die zahlreichen Angebote der EGS anzuschauen. Vertreten waren sehr viele verschiedene Fächer, die von zahlreichen Lehrkräften vorgestellt wurden. So konnten die Kinder eine glühende Gurke bestaunen, Slime und Badesalz selbst herstellen oder mikroskopieren und an den Computern unter anderem für die Pappbots programmieren sowie für den 3D-Drucker konstruieren. Der Schulsanitätsdienst stellte sich vor und auch Schach sowie Theater konnten gespielt werden. Des Weiteren wurde die Bibliothek präsentiert, in Mathe konnte geknobelt und in Geschichte ein Puzzle gelöst werden. Die Holz- sowie Töpferwerkstatt öffneten ebenso ihre Pforten und in Englisch konnten die Kinder sprechen üben und Geografie entdecken. Auch die Astro-AG stellte sich mit beeindruckenden Instrumenten vor.
Der sportliche Aspekt konnte in der Turnhalle durch Kistenklettern ausgelebt werden und die Schulsozialarbeit bot verschiedene Informationen zum Ganztag an.
Die Ernst-Göbel-Schule zeigte an diesem Tag einmal mehr ihre Vielfalt und verdeutlichte, wie wichtig ihr die Interessen der Schülerinnen und Schüler sind, die in unterschiedlichsten Lebensbereichen gefördert werden.
Außerdem fand am Mittwoch, den 03.12.2025, ein Informationsabend an der Ernst-Göbel-Schule statt, der rege besucht wurde. Hier gab es die Möglichkeit, weitere Informationen zu den Schulkonzepten zu erhalten und sich anschließend an Infoständen konkret zu verschiedenen Themen des Schulprogramms wie beispielsweise dem MINT-Bereich und pädagogische sowie fachliche Konzepte wie das Förder- und Forderkonzept in Deutsch und Mathematik im fünften Jahrgang zu informieren und bei Bedarf von den anwesenden Lehrkräften im persönlichen Gespräch beraten zu lassen sowie offene Fragen zu klären. Auch hier konnte die Ernst-Göbel-Schule ihre vielseitigen Angebote zeigen und die einzelnen Konzepte vorstellen, die zu gelingendem Miteinander und Unterricht beitragen.
Text und Foto: Anjali Friedrich
Text zum Foto: Am Schnuppertag konnten die Kinder vieles selbst ausprobieren.
Am Freitag, 21.11.2025, fand der Bundesweite Vorlesetag statt. In diesem Rahmen soll die Relevanz des Vorlesens hervorgehoben und Kindern und Jugendlichen die Lust am Lesen vermittelt werden. Dieses Jahr stand der Tag unter dem Motto „Vorlesen spricht Deine Sprache“. Dabei sollte gezeigt werden, dass Lesen sehr vielseitig ist und jeder angesprochen wird. Geschichten fördern Austausch und somit das soziale Miteinander.
Genau dies zeigte sich auch in diesem Jahr wieder an der Ernst-Göbel-Schule. Hier lasen, organisiert von den Deutschlehrkräften Aylin Lauterfeld und Christiane Wolkenhauer, zwei Oberstufenkurse allen fünften Klassen verschiedene Ausschnitte aus altersgerechten Büchern vor. Verteilt waren die Kleingruppen der E11b und des Deutschgrundkurses der Q1 von Frau Wolkenhauer im gesamten Hauptgebäude der EGS und die Kinder des fünften Jahrgangs durften in Kleingruppen ausgestattet mit einem Laufzettel durch die Gänge huschen, um unterschiedlichen Werken zu lauschen. So wurden beispielsweise „Die Duftapotheke“ von Anna Ruhe und Max von der Grüns „Vorstadtkrokodile“, aber auch „Seawalkers“ von Katja Brandis vorgelesen. Aufmerksam lauschten die Gruppen den Worten der Oberstufenschülerinnen und -schüler und erfuhren so einen neuen Zugang zu Literatur und hatten Freude an den Geschichten.
Dieses Projekt zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass jüngere Generationen von älteren lernen und Austausch schulformübergreifend auf verschiedenen Ebenen stattfindet.
Text und Foto: Anjali Friedrich
Text zum Foto: Aufmerksame 5.-Klässlerinnen beim Vorlesen in der Schulbibliothek