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Nachrichten

11 Schüler und Schülerinnen im Alter von 15 bis 17 Jahren bereichern vom 5.-19.7. das Schulleben an der Ernst-Göbel-Schule in Höchst. Die jungen Amerikaner, die alle noch die Highschool besuchen, sind durch die Organisation AATG American Association of Teachers of German in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD) nach Deutschland gekommen. Die Schüler und Schülerinnen stammen aus ganz verschiedenen Teilen der USA von Kalifornien bis New York und werden von der Lehrerin Rebecca Vernachio aus Portland, Oregon begleitet. Das Ziel dieses Austausches ist das Kennenlernen der deutschen Sprache und Kultur sowie die Verbreitung und Stärkung der deutschen Sprache an amerikanischen Schulen.

Für die amerikanischen Gäste haben die die deutschen Lehrkräfte unter Leitung von Anke Wode ein reichhaltiges Programm ausgearbeitet. So steht nicht nur ein viertägiger Schulbesuch mit Regelunterricht an, sondern auch Exkursionen nach Seligenstadt, Frankfurt und Heidelberg, ein Traumkugelworkshop bei Koziol, eine Wanderung zur Burg Breuberg und ein gemeinsames Kochen und Essen typisch deutscher Speisen in der Schulküche.

Anschließend reist die Gruppe weiter nach Leipzig.

Doch ungleich wichtiger als die großen Programmpunkte sind die ganz persönlichen Erfahrungen mit Land und Leuten. So berichteten die amerikanischen Schüler, dass sie die Pünktlichkeit in Deutschland beeindrucke und die Deutschen im Allgemeinen viel leiser als die Amerikaner seien. Auch das Verbot von Plastiktüten und die Allgemeine Bedeutung des Umweltschutzes sei in Deutschland viel höher. Bratwurst, Spätzle und Apfelschorle haben im Rekordtempo die kulinarischen Herzen der Amerikaner erobert, wie sie zu berichten wussten. Dass der Odenwald von den Schülern und Schülerinnen als wunderschöne Landschaft gelobt wurde, kann man durchaus verstehen, aber dass sogar eine New Yorker Schülerin Höchst lobt, führte beim Berichterstatter doch zu Verwunderung. Auf die Nachfrage, ob denn Höchst nicht zu langweilig sei, stellte ein Schüler nur trocken fest: „Sie waren noch nie in Illinois!“

Für die Ernst-Göbel-Schule ist dieser Besuch auf alle Fälle ein Gewinn und entspricht dem Schulmotto „Schule in Bewegung“. Warum nicht auch einmal in die USA?

 

Von der Highschool an die Ernst-Göbel-Schule. Die Gastschüler aus den USA.

Foto: Thomas Raupach