Die neue Eigenproduktion der Theater AG wurde am 10. Juni 24 in der Aula der Ernst-Göbel-Schule aufgeführt
Das Theaterstück der Theater-AG der Ernst-Göbel-Schule spielt in der Rezeption eines etwas heruntergekommenen Hotels. Die Hotelmanagerin hat das aus dem Computerspiel Mario bekannte Yoshi zur Touristenattraktion gemacht. Das Yoshi soll es nämlich auch in der Realität geben.
Schon in der Rezeption ist ein Yoshialtar aufgebaut und für den Abend wird ein Vortrag über die Yoshis angekündigt. Die Gäste freuen sich als begeisterte Yoshianhängerinnen sehr darauf. Allerdings laufen im Radio Nachrichten über auf wundersame Weise verschwundene Personen. Beim Vortragsabend wird den Gästen – und auch dem Publikum - bald klar: Die Yoshis gibt es nicht nur wirklich, sie sind sogar gefährlich. Ernst Göbel selbst habe in geheimen Studien belegt, dass die Yoshis sich einer Hypnose bedienen, um niedlicher zu wirken, als sie tatsächlich sind. Kein Wunder, dass die Gäste des Hotels nach den Berichten über die gefährlichen Yoshis eine unruhige Nacht verbringen. Am nächsten Morgen sind dann auch noch die jeweiligen Reisepartner verschwunden. In einem Aushang bittet ein Gast seine Frau an der Rezeption abzugeben. Eine Umweltaktivistin ist sich sicher, dass ihre Freundin von den Yoshis gefressen wurde, findet aber, dass das natürlich ist und demonstriert für den Schutz der Yoshis. Ein Gast verheddert sich in einer Tasche und glaubt ihm würde von einem Yoshi ins Bein gebissen. Währenddessen bereitet die Köchin ein Gericht zu, von dem sie behauptet, es sei vegan. Als die Köchin schließlich zum Mittagessen ruft, treffen sich alle Gäste wieder.
Die Theater AG der Ernst-Göbel Schule entwickelte diese gruselig unterhaltsame Eigenproduktion im Verlauf des Schuljahres unter Leitung des Theaterlehrers Olaf Mönch. Das Publikum hatte zusammen mit den sechs Spielerinnen sichtlich Freude an der Präsentation.
Die Spielfreude ist den jungen Akteuren der Theater AG der Ernst-Göbel-Schule anzusehen.
Foto: Olaf Mönch