Das äußerst seltene Ereignis einer partiellen Sonnenfinsternis konnten interessierte Schüler*innen der Ernst-Göbel-Schule am vergangenen Donnerstag zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr beobachten.
Die vom Physiker Werner Ziegs geleitete Astro-AG an der EGS, verteilte Sonnenschutzfolien und hatte ein mit Filtern ausgestattetes Teleskop sowie Ferngläser zur Beobachtung bereitgestellt, um den Schüler*innen auch die Live-Beobachtung dieses seltenen Ereignisses ohne Schädigung für die Augen zu ermöglichen.
Rund zwei Stunden dauerte es, bis der Mond seinen Schatten nicht mehr auf die Erde warf und viele Klassen nahmen die Gelegenheit zur Beobachtung wahr, denn die Aufnahmen des Teleskops wurden sogar digital in die Aula übertragen und konnten am Bildschirm und über einen Beamer beobachtet werden.
Werner Ziegs erläuterte mit großer Sachkunde und sichtlicher Begeisterung die Phasen der Sonnenfinsternis und zeigte den Schüler*innen sogar am Monitor mehrere Sonneneruptionen. Diese sogenannten Sonnenprotuberanzen mit ihren Explosionswolken sind jeweils größer als die Erde, konnte Ziegs den Schülern erklären.
Für die Ernst-Göbel-Schule und ihre Schüler*innen ein schönes Erlebnis und eine wunderbare Werbung für die Astronomie-AG, die immer mal wieder abendliche Planentenbeobachtungen, z.B. auf der Haselburg, anbietet und sich über Zuspruch von Schüler*innen und Eltern freut.
Physik mal anders und spannend! So haben die Sonne bisher noch wenige wahrgenommen. Mit bloßem Auge nicht sichtbar, macht das Teleskop die partielle Sonnenfinsternis eindrucksvoll erfahrbar.
Foto: Dennis Kroeschell