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Nachrichten

Wenn es Frühling wird, ist es schon Tradition an der Höchster Ernst-Göbel-Schule, dass Alexander Th. Link mit seinen verschiedenen Chören zum Frühlingskonzert einlädt. So strömten Schüler und Schülerinnen, ihre Eltern, aber auch viele Musikbegeisterte am Donnerstagabend in großer Zahl in die bald vollständig gefüllte Aula der Schule. Diese Konzerte in der Aula haben von jeher eine ganz besondere Atmosphäre, weil zwischen den jungen Künstlern und dem Publikum kaum ein Abstand ist und so das Konzert eine sehr intime Atmosphäre hat. Es ist ein Verdienst von Alexander Th. Link, dass sich auch die Schüler und Schülerinnen, die gerade nicht sangen, sich höchst diszipliniert im Hintergrund hielten.

Neben der Schulband MUSIX und dem coro belcanto waren es auch die Mümlingtalspatzen, die sich hauptsächlich aus Schülern und Schülerinnen der 5. und 6. Klassen zusammensetzen, sowie boyzonly, die gemeinsam eine breite Palette aktueller und älterer Songs darboten. Von „Alles nur geklaut“ bis zum Rock-Klassiker „House oft he rising sun“ erstreckte sich das Repertoire, das die Zuschauer in den Bann zog.

Höhepunkte waren sicherlich die Auftritte der Solisten Sophie Riedmüller und Adrian Geist. Während Sophie Riedmüller das Publikum mit wunderbar vorgetragenen Melodien aus Bernsteins „Westside Story“ begeisterte, unterstrich Adrian Geist sein Ausnahmetalent mit dem Saxophon.

Sehr geschickt hatte Alexander Th. Link das Programm zusammengestellt, sodass eher leise Melodien von rockigen Titeln abgelöst wurden, bei denen das Publikum begeistert mitklatschte oder wie bei „Children of the earth“ das Stampfen von mehr als 50 Sängern und Sängerinnen das Gebäude erbeben ließ. Insbesondere bei bekannten Liedern wie „Go west“ oder „Ich möchte‘ so gerne Dave Dudley hören“ übertrug sich die Begeisterung der Chöre auf das Publikum. In diesen Momenten wurde das Besondere an den Konzerten von Alexander Th. Link deutlich: Es sind Konzerte „zum Anfassen“. Das Publikum spürt Unsicherheiten, die Aufregung, aber vor allem die große Begeisterung und das musikalische Können der vielen Schüler und Schülerinnen viel intensiver, als es bei einem „normalen“ Konzert der Fall ist. So bedankte sich das Publikum für einen wirklich gelungenen Abend mit einem lang anhaltenden Applaus. Für die Schulleitung der Ernst-Göbel-Schule dankte Matthias Trumpfheller Alexander Th. Link für den tollen Abend und unterstrich die Bedeutung der Konzerte für die Ambitionen der Ernst-Göbel-Schule, offizielle Kulturschule zu werden, ein Prädikat, das das Hessische Kultusministerium an diejenigen Schulen vergibt, die sich im kulturellen Bereich besonders engagieren.

 

Mit Eifer dabei – die Mümlingtalspatzen unter Leitung von Alexander Th. Link (sitzend am Keyboard).

Foto: Thomas Raupach

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