Corona kann die Ernst-Göbel-Schule nicht bremsen, neue Projekte werden auch in schwierigen Zeiten geplant und gestartet. In Zusammenarbeit mit der GemüseAckerdemie (Ackerdemia e.V.) haben Kolleg*innen der Schulsozialarbeit und des Lehrerkollegiums gemeinsam eine Wiese auf dem Schulgelände in Ackerfläche umgewandelt und „beackerbar“ gemacht. Auf den Hilferuf der Schule reagierte umgehend die Firma Seippel Landmaschinen GmbH in Groß-Umstadt: Ein freundlicher Mitarbeiter unterstützte bei der schweißtreibenden Arbeit des Umgrabens und kam mit einer Motorhacke vorbei. So wurde die ehemalige Wiese flott zu Ackerland.
Nach einer Schulung durch die Expert*innen der Ackerdemie haben Schüler*innen der Klasse H 9 gemeinsam mit den „Acker-Lehrer*innen“ und „Acker-Pädagog*innen“ unter Einhaltung der Hygienebedingungen Beete angelegt und alles für die anstehenden Pflanzungen vorbereitet.
Beim Säen und Pflanzen waren Schüler*innen aus den Klassen 5, 6 und der Oberstufe mit Begeisterung dabei. Natürlich wurden die Gruppen streng getrennt und arbeiteten zum Teil zeitversetzt, um den Coronabestimmungen gerecht werden zu können.
Mittlerweile sprießen auf mehreren dieser Beete verschiedene Gemüsesorten, wie Radieschen, Zuckererbsen, Kartoffeln, rote Bete, Zwiebeln, Möhren, Fenchel und Kohlrabi. Alles wächst und gedeiht…Und jetzt hoffen alle auf eine reiche Ernte! Am 16. Juni geht es weiter, da werden die späteren Gemüsesorten gepflanzt.
Hand in Hand arbeiten Lehrer und Schüler, um ihren Acker zu bestellen.
Foto: Pia Bode