Am Freitag, den 28. Februar, war es wieder so weit: Die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs versammelten sich pünktlich um 9:20 Uhr in der Mensa und warteten gespannt darauf, dass unsere Besucherin das Wort an sie richtete. Zu Gast war Claudia Berger, sie ist unter anderem Mediatorin der Gewaltfreien Kommunikation, Sucht- und Gewaltpräventionscoach, Motivationscoach sowie Gründerin von Sheriff for Kids.
Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren, hat sie sich wieder auf den Weg in den Odenwald gemacht, um unseren Achtklässlerinnen und Achtklässlern auf eindrucksvolle Art und Weise klarzumachen, warum man besser die Finger von Drogen lässt und weshalb es gut ist, sich von Gewalt fernzuhalten. Claudia Berger greift während des Vortrags auf ihre eigenen Sucht- und Gewalterfahrungen zurück und erzählt wie beiläufig zahlreiche „Geschichten“ aus ihrem eigenen Leben, die die Zuhörenden in ihren Bann ziehen. An jedem ihrer Sätze ist zu erkennen, dass sie über etwas spricht, womit sie sich auskennt. Genauso spüren alle Anwesenden im Raum, dass es ihr eine Herzensangelegenheit ist, junge Menschen aufzuklären, sie zu informieren, sie zum Nachdenken anzuregen und nach Möglichkeit davor zu bewahren, was sie durchgemacht hat. Immer wieder fällt während ihres Vortrags ein Satz: Wer willst du sein? Und obwohl dieser kurze Satz sicher mehr beinhaltet, als man auf den ersten Blick vermutet, scheint es dennoch so einfach zu sein, sein Leben und Handeln daran auszurichten und diese Frage als eine Art Kompass zu nutzen. Wer will ich sein?
Im Rahmen der Suchtprävention wird Claudia Berger auch das Kollegium in diesem Jahr erneut weiterbilden, um praxisnahe Strategien und Wissen zu vermitteln. Sie wird Einblicke in neue Ansätze der Suchtprävention geben und den Lehrkräften die Möglichkeit bieten, sich über aktuelle und bekannte Drogen sowie deren Auswirkungen zu informieren.
Des Weiteren wird im Laufe des Jahres ebenfalls eine Informationsveranstaltung für Eltern stattfinden, damit auch diese von Claudia Bergers umfangreichen Wissen und ihren Erfahrungen profitieren können.
