Rasche Schritte, Gelächter, fröhliche Stimmen im Hauptgebäude der Ernst-Goebel-Schule am vergangenen Freitag. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 laufen mit Zetteln durchs gesamte Gebäude und steuern die Bibliothek, den Lebensraum, die „Sitzschlange“ und verschiedene andere Plätze im Schulgebäude an.
Pünktlich zum bundesweiten Vorlesetag, der sich am 18. Dezember das 19. mal jährt, haben Schülerinnen und Schüler der Tutorien E10b und E10d der gymnasialen Oberstufe „Vorlesestationen“ für die Jüngeren vorbereitet. Das Angebot reicht von J.K. Rowlings „Harry Potter“ über „Die Gespensterjäger“ von Cornelia Funke bis zu Klassikern der Kinder- und Jugendbuchliteratur wie „Der kleine Vampir“ von Angela Sommer-Bodenburg. An den Stationen konnten sich die Schülerinnen und Schüler einen Ausschnitt aus dem jeweiligen Werk vorlesen lassen und etwas über den Inhalt und die Autorinnen und Autoren erfahren.
Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands größtes Vorlesefest und ein öffentliches Zeichen, um alljährlich Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern.
Auch die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 durften ein besonderes Highlight erleben. Getreu dem Motto des diesjährigen Vorlesetages "Gemeinsam einzigartig" konnten diese in einer Lesung der Jugendbuchautorin Jana Lauterfeld die Geschichte des ungewöhnlichen und mutigen Mädchens „Milli“ aus dem Roman „Milli und das Lied des Drachen“ kennenlernen und der Autorin Fragen stellen.
Ein besondere Dank gilt auch der Buchhandlung „Zum Roten Hering“ in Höchst, die eigens für diesen Tag einen Büchertisch mit spannenden und interessanten Neuerscheinungen bereitstellte, an dem sich die Schülerinnen und Schüler informieren konnten.
Text und Foto: Christiane Wolkenhauer