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Nachrichten

Ein Brett vor dem Kopf hatten sie nicht, wohl aber saßen sie davor, die mehr als 700 Schüler und Schülerinnen, die am Donnerstag in Karben den Hessischen Schulschachpokal austrugen.

Mit dabei sechs Schüler und Schülerinnen der Ernst-Göbel-Schule in Höchst, die in der Wettkampfgruppe II (geboren 2007 und jünger) zusammen mit 15 weiteren Mannschaften aus ganz Hessen antraten. Die beiden betreuenden Lehrer Markus Kreh und Thomas Raupach hofften auf ein gutes Abschneiden ihres Teams, zumal man im letzten Jahr einen sensationellen 4. Platz geschafft hatte. Diesmal lief es allerdings nicht so gut. Gleich in der ersten von fünf Runden mussten die Höchster eine 0,5:5,5 Niederlagen gegen die Darmstädter Lichtenberg Schule einstecken. Zwar gelang gegen Naos Bad Schwalbach ein 4:2 Sieg, aber gegen die mit Vereinsspielern besetzte Dreieich Schule Langen gab es ebenso eine klare Niederlage wie gegen das Helmholtz Gymnasium Frankfurt. Gegen die HBS Hattersheim II gelang dann zum Schluss noch einmal ein deutlicher Sieg, der letztlich den 12. Platz von 16 Teams bedeutete. Die Punkte für das EGS-Team holten: Fabio Rode (1 Pkt.), Raphael Lenhart (1 Pkt.), Mischa Scharpenberg ( 3 Pkt.), Malou Hübner (2 Pkt.), Polina Hordiienko (1,5 Pkt.) und Zhiqun Qiao (3,5 Pkt.). Souveräner Sieger dieser Wettkampfgruppe wurde das Internat Schloss Hansenberg.

Dass diese Mammut-Veranstaltung mit 125 Mannschaften überregionale Bedeutung hat, wurde auch an der Tatsache deutlich, dass der Hessische Rundfunk mit einem großen Team zugegen war.

Trotz des unglücklichen Abschneidens zeigte sich einmal mehr, welche Bedeutung dem Schachspiel in der Ernst-Göbel-Schule beigemessen wird. Neben der wöchentlichen Schach-AG findet auch die alljährliche Schulschachmeisterschaft statt, bei der mehr als 50 Schüler und Schülerinnen antreten. Gerade Schach stellt in der vom Handy dominierten Schülerwelt eine echte Alternative dar und ist deshalb ein wichtiger Baustein für die Höchster Schule.

 

Sie vertraten die Ernst-Göbel-Schule in Karben: von links vorne: Polina Hordiienko, Betreuer Markus Kreh, Raphael Lenhart, von rechts vorne: Malou Hübner, Fabio Rode, Mischa Scharpenberg, Zhiqun Qiao.

Foto: Thomas Raupach

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