Der Schulacker erholt sich unter einer dicken Laubschicht von der letzten Pflanzzeit, während die Schüler*innen natürlich auch im Winter weiterarbeiten. Sie haben zum Beispiel für den Igelhaufen ein Schild entworfen und gebaut, das den zukünftigen Bewohnern mitteilt: „Zimmer frei“. Sicherheitshalber ist auch noch ein Igel abgebildet, um Verwechslungen zu vermeiden.
Die Schüler*innen der Klasse HR6b haben im Werkraum noch andere kreative Holzarbeiten angefertigt und der Acker wird im neuen Jahr mit hübschen Schildern bestückt werden, so dass von Anfang an klar sein wird, wo Tomaten, Kohlrabi, Karotten und Kürbisse zu finden sind.
Stück für Stück wird das Gelände der EGS naturfreundlicher, so sind bereits in den Innenhöfen Futterstationen für die heimischen Wildvögel und das „schuleigene“ Eichhörnchen entstanden.
Außerdem sind drei Völker der heimischen Honigbiene während ihrer Winterruhe eingezogen – bald beginnt auch die Bienen AG bei Herrn Lehr, unserem Bienenexperten. Es sind noch Plätze frei!
Dieses Projekt wird den Schüler*innen die Möglichkeit geben, hautnah zu erleben, wie unsere Bienen leben, was sie brauchen, welchen Beitrag sie für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen leisten und es wird sogar einen schuleigenen Honig geben. Wir hoffen, dass die Bienen sich dauerhaft in der Schule wohlfühlen und werden das Gelände noch mit heimischen Blühpflanzen und Gehölzen ausstatten, die gleichzeitig auch anderen Insekten und Tieren Nahrung und Schutz bieten.
So werden der Schulacker, die Innenhöfe und zukünftig das ganze Schulgelände mitsamt seinen Bewohnern hoffentlich kleine Oasen inmitten von viel Beton und versiegelten Flächen. Und davon profitieren langfristig nicht nur die heimische Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch unsere Schüler*innen und alle anderen Mitglieder der Schulgemeinde.
