Wie es sich für eine „Schule in Bewegung“ gehört, gibt es an der Ernst-Göbel-Schule in Höchst jeden Morgen eine „kulinarische Bewegung“. Seit November 2021 bietet die Höchster Schule für Interessierte ein kostenloses morgendliches Frühstück an. Gedacht ist dieses Frühstück vor allem für diejenigen Schüler und Schülerinnen, die aus den verschiedensten Gründen nicht zu Hause mit einem Frühstück in den Tag starten können.
So einleuchtend und sinnvoll diese Idee ist, wäre sie durch Schulmittel nicht finanzierbar. Zum Glück gibt es Hilfe, denn die großzügigen Spenden durch den Rotary Club Erbach-Michelstadt, den Lions Club, die Gemeinde Höchst, die Firma Koziol in Erbach sowie den Schulförderverein der Ernst-Göbel-Schule machen das Schulfrühstück erst möglich. Der Verein Share & Save steuert darüber hinaus noch haltbare Nahrungsmittel bei, die gut verwertbar sind.
Täglich richtet die Gemeindepädagogin in der Evangelischen Schulbezogenen Jugendarbeit des Dekanats Odenwald Eva Heldmann mit dem Bundesfreiwilligendienstleistenden Matteo Kunkelmann das Frühstück her. Auf Seiten der Schule ist es die Schulzweigleiterin Susan Marx, die mit viel Engagement dieses Projekt koordiniert. Mittlerweile wird die Frühstücks-Crew auch durch ehrenamtliche ältere Schülerinnen und Schüler der EGS unterstützt. Dazu gehören das Tischdecken sowie das anschließende Aufräumen in der Mensa. Allerdings müssen alle Teilnehmer des Schulfrühstücks einen Covid-Schnelltest in der Schule machen, damit es ein gesundes Frühstück bleibt.
Die noch ausstehende Einweihungsfeier wird im Laufe des Schuljahres nachgeholt. Die EGS freut sich über zusätzliche ehrenamtliche Helfer, die sich gerne in der Schule melden dürfen.
Sie kümmern sich um das Schulfrühstück an der Ernst-Göbel-Schule: Im Hintergrund von links: Eva Heldmann, Praktikantin Marie Elmer und Susan Marx.
Foto: Thomas Raupach