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Nachrichten

Der nicht endende Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Gräueltaten, die zahlreichen Flüchtlinge, Zerstörung und unermessliches Leid spiegeln sich nicht nur in den täglichen Nachrichten wider, sondern hinterlassen auch Spuren bei Schülern und Schülerinnen jeden Alters. Ängste und Sorgen der Schüler und Schülerinnen finden sich in vielen Fragen an die Lehrkräfte und manchen Diskussionen.

Aus diesem Grund und um ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen der Ukraine zu setzen, organisierten die Höchster Lehrkräfte Ayse Aksit, Antje Grabenhorst, Eva Heldmann, Florian Huber, Vanessa Friedrichs, Maren Schwarz, Klaus Theune, Anke Timmerberg, Nathalie Tokos, Matthias Trumpfheller und Christiane Wolkenhauer einen Aktionstag, der thematisch die ganze Bandbreite des Konflikts beleuchten und somit den Schülern und Schülerinnen eine Orientierung geben sollte. Ziel war es, ein Bewusstsein zu schaffen für diese Kriegsereignisse, die historische Ausmaße angenommen haben und die besonders auch die Generation, die hier unterrichtet wird, in ihrer Zukunft begleiten werden.

Während für die jüngeren Schüler zunächst in Form von Klassenunterricht der Konflikt anhand von gut vorbereitetem Material aufgearbeitet wurde, standen für die höheren Klassen eine ganze Reihe von Referenten zur Verfügung, die auf die spezifischen Fragen der Schüler und Schülerinnen eingingen und die Komplexität des Konflikts beleuchteten. So setzen sich

Moritz Promny (MdL FDP), Rüdiger Holschuh (MdL SPD), Frank Diefenbach (MdL Grüne), Kevin Schmauß (Fraktionsgeschäftsführer CDU-Kreistag Odenwald/ Büroleiter Odw. Sandra Funken MdL CDU) mit dem Thema „Flüchtlinge“ auseinander, während der Jugendoffizier der Bundeswehr Hauptmann Jens Bockwinkel über die Sicherheitspolitik Deutschlands und die Hintergründe des Angriffskrieges in der Ukraine referierte. Da dieser Konflikt auch ein Krieg der Worte, Wahrheiten und Bilder ist, setzten sich Jens Borchers (Journalist, Hessischer Rundfunk) und Oliver Günther (Journalist, Hessischer Rundfunk) mit der Frage auseinander,

wie sachlich Berichterstattung in einem Krieg überhaupt stattfinden kann.

Gerade in der Reaktion auf die Referenten wurde deutlich, wie sehr die Jugendlichen vom Krieg und seinen Folgen berührt werden.

Den Höhepunkt für wohl alle Schüler stellte der Auftritt der ukrainischen Sängerin Viktoria Hryshchenko dar, die selbst mit ihren zwei kleinen Kindern Anfang März aus der Ukraine geflüchtet ist. Auch wenn die Schüler und Schülerinnen ihre in ukrainischer Sprache gesungenen Lieder nicht verstehen konnten, zog sie doch die pure Emotionalität der Darbietung in ihren Bann. Tosender Beifall war der verdiente Lohn. Zum Video des Auftritts der Sängerin gelangen Sie hier.

Die Reaktion der Schüler und Schülerinnen auf diesen Aktionstag war durchweg positiv. Das erzeugte Gemeinschaftsgefühl durch das Stellen des Friedenssymbols und das erweiterte und durch viele Fakten angereicherte Bewusstsein zum Konflikt in der Ukraine helfen den Kindern und Jugendlichen bei der Verarbeitung dieses furchtbaren Krieges.

 

Mit einem Aktionstag behandelte die Ernst-Göbel-Schule in Höchst den Ukraine-Krieg.

 

Mit Ihrer Darbietung begeisterte die ukrainischen Sängerin Viktoria Hryshchenko die Höchste Schüler.

  

Fotos: Hans-Peter Kohl und Thomas Raupach

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