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Nachrichten

Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q3 der Ernst-Göbel-Schule waren in Redziny bei Częstochowa, allerdings brachte der Eisregen in Frankfurt die ganze ursprüngliche Planung durcheinander. Erst mit großer Verspätung konnte die Gruppe von 23 Schüler*innen und drei Lehrern mit dem Flieger abheben und nach Krakau fliegen. Nachdem die Gruppe gut und sicher gelandet war, wurde sie von der Partnerschule mit dem Bus am Flughafen abgeholt.

Danach ging es direkt in die Innenstadt von Krakau. Dort wurde gemeinsam die historische Altstadt erkundet. Hier erfuhren die Schüler*innen, dass die Wawel-Kathedrale in verschiedenen Jahrhunderten erbaut wurde und dass Krakau 360 Kirchen besitzt. Zum Abschluss konnte auf dem historischen Marktplatz noch ein Trompeter gehört werden, der zu jeder vollen Stunde dieselbe Melodie aus einem Turm spielt. Nach dem gemeinsamen Essen in einem rustikalen Lokal ging es weiter mit der Stadterkundung und anschließend nach Częstochowa.

Am nächsten Tag besuchte die Gruppe die Partnerschule. In der Schule ist auch ein Kindergarten integriert; somit sind dort Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 15 Jahren vertreten. Alle Schülerinnen und Schüler lernen an dieser Schule Deutsch. Die deutschen Schüler*innen besuchten den Unterricht und unterhielten sich mit den Schülerinnen und Schülern auf Deutsch und Englisch. Alle waren sehr erstaunt, wie gut die Kinder Deutsch sprechen können. Ihre Deutschkenntnisse stellten sie bei dem eigens für den Besuch einstudierten Theaterstück „Rotkäppchen“ eindrucksvoll unter Beweis.

Die Ergebnisse verschiedener Arbeitsgruppen stellten die Schüler*innen in Anwesenheit des Bürgermeisters in Präsentationen vor.

Samstags erkundeten die Schüler*innen die heilige Stätte „Jasna Gora“ in Częstochowa. Dadurch erfuhren sie viel über die Geschichte dieses Klosters und konnten die „Schwarze Madonna“ ansehen. Im Sommer ist die Schwarze Madonna das Ziel vieler Pilger. Nach diesem Aufenthalt wurden „jüdische Spuren“ im Gebiet des ehemaligen jüdischen Ghettos in Częstochowa gesucht und anschließend der dortige Dom besucht.

Sonntags war nun der Tag gekommen, dem man mit gemischten Gefühlen erwartet hatte: Es ging zum ehemalige Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz. Dort führte ein Guide über das Gelände und informierte über die Zustände vor ungefähr 80 Jahren. Die Gruppen konnten durch die Baracken gehen, in denen über 300 Menschen auf engstem

Raum gelebt haben. Für die heutige Generation unvorstellbar! Die eigentlichen Vernichtungsinstrumente in Auschwitz-Birkenau, also Gaskammer und Krematorium, wurden von den Nationalsozialisten gesprengt, als sie das Lager verließen, damit es keine Beweise gäbe. An dieser Stelle sind Gedenktafeln in den Sprachen der Menschen, die dort ermordet wurden. Die Inschrift der Gedenktafel lautet: „Dieser Ort ist ein Aufschrei der Verzweiflung und Mahnung an die Menschheit. Hier ermordeten die Nazis etwa anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Die meisten waren Juden aus verschiedenen Ländern Europas. Auschwitz-Birkenau 1940-1945“. Ein Satz von George Santayna ist allen im Gedächtnis geblieben: „Those who do not remember the past are condemned to repeat it.”

Nach dem Aufenthalt in Auschwitz fuhren die Gruppe nach Krakau und besuchte einen Workshop in Oskar Schindlers Fabrik. Mit seiner Fabrik rettete Schindler über 1000 Juden

aus dem Krakauer Ghetto das Leben. Nach einem Rundgang durch Schindlers Fabrik endete der Besuch mit dem Zitat Schindlers: „Life makes sense as long as you safe people!“

Am Montag war dann leider schon wieder die Heimreise.

Die Reise nach Polen war sehr interessant und lehrreich gewesen. Was dort gesehen und erfahren wurde - einerseits die eindrucksvollen und bewegenden Momente bei der Begehung des Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau - andererseits die außerordentliche Gastfreundschaft der Partnerschule - werden immer in Erinnerung bleiben.

Der Gegenbesuch der polnischen Schüler*innen soll noch in diesem Schuljahr erfolgen.

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